Villa Española aus der 1. Liga ausgeschlossen
03.03.2009 - Wegen Schulden
Der Verein Villa Española wurde aufgrund nicht bezahlter Schulden vom Spielbetrieb der Primera División ausgeschlossen.
von Christian Piarowski
- Text
- Ähnliches
Der Verein Villa Española wurde aufgrund nicht bezahlter Schulden vom Spielbetrieb der Primera División ausgeschlossen. Der 1940 gegründete Klub aus Montevideo ist mit ca. 60.000 US-Dollar beim nationalen Fussballverband (AUF) und ehemaligen Spielern verschuldet. Der Verein hatte bis zum Spielstart der Clausura (21. 02. 2009) Zeit gehabt, die Verbindlichkeiten zu begleichen. Ein Vereinsmitglied hatte angeboten, die fällige Summe auszulegen, verlangte im Gegenzug dafür aber die Einnahmen aus dem Spiel gegen Nacional (1. Spieltag). Da die Einnahmen aus dem Kartenverkauf des Klubs aber bereits verpfändet waren und keine Einigung mit den Pfandgläubigern erzielt werden konnten, war es der Vereinsführung nicht möglich, auf dieses Angebot einzugehen. Sie musste daher das Ultimatum tatenlos verstreichen lassen, da auch anderweitig keine Gelder aufzutreiben waren. Die AUF schloss daraufhin den Aufsteiger vom Spielbetrieb der Clausura aus, wodurch Villa Española automatisch als erster Absteiger feststeht. Der Spielplan der Clausura ändert sich dadurch nur insofern, dass an den Spieltagen der Verein, der gegen Villa Española angetreten wäre, spielfrei hat.