Spielerstreik bei Cienciano Cusco

Die Spieler von Cienciano Cusco befinden sich seit Freitag im Streik. Wie Jhonny Vargas, Torwart und Sprecher der Spieler, bekannt gab, werden die Kicker nicht zum Training erscheinen, bis der Klub ihnen die zum Teil seit zweieinhalb Monaten ausstehenden Gehälter ausgezahlt hat.

Dennoch werden sie am Sonntag zum Spiel gegen José Galvez antreten. Marcelo Trobbiani, der argentinische Trainer des Vereins, zeigte sich zwar genervt aber mit Verständnis für die Situation der Spieler. Neben den Gehälter fehlen auch vertraglich zugesicherte Mietzahlungen von bis zu vier Monaten. "Es ist sehr unangenehm, wenn du nach Hause kommst, wo der Vermieter bereits auf dich wartet und sein Geld verlangt. Die Spieler sind verzweifelt, einige können die Schulgebühren ihrer Kinder nicht zahlen und haben nichts, womit sie ihre Familien ernähren sollen.

Die Entscheidung für den Streik haben alle Spieler gemeinschaftlich getroffen.", so Vargas weiter. Zudem betonte er, dass die Vereinsführung durchaus ihren Mann stehe, aber nicht zahlen könne, da die Sponsoren ihren Verpflichtungen nicht nach kämen. Wenn es weiterhin Erstliga-Fussball in der Tourismushochburg Perus geben solle, müssten diese nun ihre Vereinbarungen erfüllen.