Aucas haben wieder einen Präsidenten

30.01.2010 - Präsident ist da, Trainer im Anflug, Spieler fehlen noch

Nach dem dritten Wahlgang steht nun endlich der neue Präsident der S.D. Aucas fest, der das Team aus den Tiefen der Segunda Categoría führen soll.

von Dennis Lumme

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Nach dem dritten Wahlgang steht nun endlich der neue Präsident der S.D. Aucas fest, der das Team aus den Tiefen der Segunda Categoría führen soll.

 

Alberto Ayala ist der neue Präsident von Aucas. Er führte den Verein schon einmal, Anfang der 90er, und das auch recht erfolgreich. Unter seiner Ägide wurde das Stadion ausgebaut und neben einer schlagkräftigen ersten Mannschaft auch wettbewerbsfähige Jugendteams aufgebaut. Nun ist er wieder im Amt und will sofort ein Team zusammenstellen, das um den Aufstieg in die Serie B mitspielen können soll. Als Trainer ist schon Dragan Miranovic im Gespräch, der ebenfalls schon einmal die Aucas trainierte.

 

Ayala setzte sich im dritten Wahlgang durch, nachdem die ersten beiden Durchgänge wegen Unregelmäßigkeiten annuliert wurden. Jeweils stellten sich Kandidaten zur Wahl, die dies nach den Statuten des Vereins gar nicht gedurft hätten. So wurde im Vorfeld der Wahl auch die Liste von Lenín Rosero abgelehnt, da er nicht wie gefordert zwei Jahre Mitglied im Klub  gewesen war. Lenín Rosero war der aussichtsreichste Kandidat, der in der Gunst der Mitglieder und Fans weit oben stand.

 

Der zweite Kandidat, gegen den sich Ayala letztlich durchsetzen konnte, war Guido Molina, ein Freund des ehemaligen Präsidenten Montenegro, den viele Fans für den Niedergang Aucas verantwortlich machen.

 

Viel Zeit bleibt dem neuen Präsidenten nicht, um ein Team zu formen, da schon in ein paar Wochen die neue Saison startet. Und während alle anderen Teams schon komplett sind, stehen bei Aucas gerade einmal vier Spieler im Kader.