Olimpia mit 2-jähriger Stadionsperre belegt
26.09.2008 - Nach Vorfällen gegen U. Católica
Nach den Vorfällen im Spiel gegen U. Católica belegte die Confederación Sudamericana de Fútbol (CSF) den Klub Olimpia mit einer 2-jährigen Stadionsperre.
von Christian Piarowski
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Nach den Vorfällen im Spiel gegen U. Católica (17.9.) belegte die Confederación Sudamericana de Fútbol (CSF) den Klub Olimpia aus Paraguay mit einer 2-jährigen Stadionsperre für alle Spiele im Rahmen internationaler Wettbewerbe der CSF. Im Rückspiel der 1. Runde der Copa Sudamericana gegen den chilenischen Vertreter U. Católica wurde der Linienrichter Jorge Calderón von einem Stein am Kopf getroffen. Der Schiri René Ortubé brach daraufhin die Partie in der 84. Minute beim Stand von 2:2 ab.
Die CSF lässt diesen Spielstand als offizielles Endergebnis bestehen. Für die Entscheidung des Strafmaßes hatte die CSF keine Eile, da U. Católica das Hinspiel mit 4:0 gewonnen und sich somit bereits für die nächste Runde qualifiziert hatte.
Bereits 1993 war es im Rahmen des Copa-CONMEBOL-Finales im Estadio Manuel Ferreira zu Vorfällen gekommen. Auch damals wurde Olimpia, dreimaliger Sieger der Copa Libertadores, anschließend mit einer Stadionsperre bestraft. Die CSF kündigte bei einer neuerlichen Wiederholung noch drastischere Maßnahmen an.
Neben der Stadionsperre wurde der Klub noch mit einem Geldstrafe in Höhe von 50.000 US-Dollar belegt.