São Paulo & Nacional direkt eine Runde weiter

Nachdem am gestrigen Abend die CONMEBOL nun auch offiziell seitens der FMF vom Rückzug der Klubs Chivas und San Luis aus der Copa Libertadores informiert wurde, entschied der südamerikanische Fussballverband, dass die jeweiligen Gegner direkt für die nächste Runde qualifiziert sind.

Nach dem Ausbruch der Influenza in Mexico sollten Chivas und San Luis ihre Heimspiele in Südamerika austragen. Mehere Fussballverbände und -vereine  zeigten sich bereit, den Mexikanern Stadien zur Verfügung zu stellen (u.a. wollte der Zweitligist Aucas aus Ecuador sein Stadion anbieten), doch scheiterte dies stets am widerstand durch die regionalen Gesundheitsbehörden. Daraufhin, und nach Entwarnung bezüglich der Pandemiegefahr, entschied die CONMEBOL, dass die Spiele doch in Mexico stattfinden könnten - wenn die Gegner bereit dazu wären. Doch São Paulo und Nacional weigerten sich, die Reise nach Mexico anzutreten.

Danach kam es zu organisatorischen Unstimmigkeiten zwischen den beiden Verbänden. Während Führungsmitglieder der FMF mit einigen Gegenübern der CONMEBOL aushandelten, dass die Spiele wie geplant dennoch stattfinden und São Paulo sowie Nacional angehalten werden würden, zu reisen, entschied CONMEBOL-Präsident Leoz offenbar im Alleingang, dass die Mexikaner nur die Auswärtsbegegnung spielen würden. Daraufhin zogen sich die Mexikaner vergangenen Freitag empört und enttäuscht zunächt von der Copa Libertadores zurück. Wenig später wurde bekannt, dass die FMF komplett verzichtet auf die Teilnahme ihrer Teams an Wettbewerben, die von der CONMEBOL ausgerichtet werden.